Das BZÖ produziert sich als „Familienpartei“ mit Prioritäten für Maskulisten und Väterrechtler

Was will Frau schon erwarten von einer Partei, die sich von der FPÖ abgespalten und ordentlich „vergogelt“ hat in den damit verbundenen Machtvorstellungen… Die Partei könnte tatsächlich dem Onkel aus Canada zum Opfer fallen, der wird mächtig dreinhauen bei der kommenden Wahl. Daher macht sich Häuptling Bucher und seine Mannen schon jetzt massiv für die angeblich diskriminierten Männer – nein, für die Väter – stark, nämlich jenen, denen die Frau abgehaut ist. So als wäre Scheidung oder Trennung  in Österreich verboten und die diversen Beziehungen wieder unauflöslich – ganz ohne Vatikangesetze. Die Vätergelüste gehen dahin, dass die geschiedenen Männer automatisch in allen Belangen der Kinderchens mitreden dürfen, und wir sind schon gespannt, wie weit und wie frauenfeindlich sich das BZÖ im Wahlkampf diesbezüglich darstellen wird. Das grade verabschiedete Gesetz reicht ihnen nämlich nicht. Die Herren sollen wieder was zu Reden haben, nicht nur im eigenen Haus, sondern auch im davon getrennten!

Dabei könnte sich das BZÖ, aber auch andere, die ähnlich ticken, schon längst mal an die tausenden Väter wenden, die den Kindesunterhalt nicht bezahlen und ihre Kinder somit ganz massiv diskriminieren. Jene, die sich den Unterhalt lieber vom Steuerzahler ausborgen und nicht zurückzahlen. Es sind Millionen an Euros, von denen hier die Rede ist. Doch damit läßt sich ja kein Alimentationsschuldner für eine Stimme in der Wahlzelle motivieren.

Wenn dann nach der Wahlschlacht, die bestimmt insgesamt nicht lustig sein wird, diese Partei „Bündnis Zukunft Österreich“ Dank des Onkels aus Canada von der politischen Bühne verschwindet, werden wir ihr kein Tränchen nachweinen. Versprochen.

Über Frauenrechte verteidigen !!!

Der Blog "Mütter ohne Rechte!!!" wurde im Oktober 2012 gestartet, um den Frauen und Müttern eine Stimme zu geben gegen den derzeit so deutlich wahrnehmbaren Rollback und der ständigen Beseitigung von Frauen- und damit Menschenrechten. Antifeminismus bedeutet mit Sicherheit NICHT Emanzipation des Mannes!
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Eine Antwort zu Das BZÖ produziert sich als „Familienpartei“ mit Prioritäten für Maskulisten und Väterrechtler

  1. Brigitte Hornyik sagt:

    Kein Wunder, schließlich sprach ja auch im Justizausschuss wieder mal der Väterrechtler Mag. Guido Löhlein (Verein „Väter ohne Rechte“, Väterplattform), der sich schon mehrfach im Parlament für die Väterrechte stark gemacht hat. Probiert’s doch mal, googelt zur Info oder sucht euch die Äußerungen des Herrn Magister auf der Volltextsuche der Parlamentsseiten http://www.parlament.gv.at:
    http://www.parlament.gv.at/SUCH/?view=publicsppublished&mode=simple&s.sm.query=mag+Guido+L%C3%B6hlein

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