OMA-REVOLTE? Okay, aber NICHT VON RECHTS!!

NACHTRAG UND ÜBERLEGUNGEN AUFGRUND AKTUELLER ENTHÜLLUNGEN ÜBER GERTRAUD BURTSCHER’S VERGANGENHEIT ALS RECHTSEXTREME AKTIVISTIN:
Siehe hiezu auch Wiener Zeitung vom 1. September 2017

Frau Burtscher punktet in allen Medien, obwohl eine Vernetzung zu anderen – eher links angesiedelten – Frauenprojekten/Fraueninitiativen ihrerseits nicht gewünscht erscheint. Denn eine Vernetzung gibt es nicht. Dies hätte uns eigentlich auffallen müssen. Frau Burtscher wird von allen möglichen Medien vermutlich gerade deswegen so hofiert und gepusht, weil sie eine so nette Story einer wütenden „Oma“ liefert, die für mehr Gerechtigkeit für anständige (gebärende) Frauen öffentlich auftritt. Dabei übersehen die Medien, aber auch diverse Parteien folgendes allzu Krasses: Frau Burtscher hiess nicht immer Burtscher, sondern auch mal ORLICH und ist dem DÖW – Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes – wohl bekannt. Das DÖW ist nämlich auch Adressat der Frau Orlich, die sich in eindeutigster Weise zu gewissen Themen dort geäußert hat. Dies ist nicht wegzuleugnen und sei allen hinter die Ohren geschrieben, die nun versuchen, diese Frau in Schutz zu nehmen und die Enthüllung über ihre rechtsextremen, holocaustleugnenden, schwer antisemitischen Tätigkeiten als Hexenjagd hinzudrehen und abzutun. Frau Orlich war in der NDP Burgers, hat sich eindeutig in einer weiteren, einschlägigen aber erfolglosen Partei betätigt. Sie hatte auch Kontakt zu Gerd Honsik, ist zu vernehmen. Und auch einer ihrer Söhne trat offensichtlich in ihre Fußstapfen und war bei Küssels VAPO aktiv. So weit so schlecht. Googleergebnisse sprechen hier eine deutliche Sprache. (zum Beispiel Malingesellschaft/Artikel )
Was nun aber die österreichischen Medien anlangt, so sollte klar sein, dass Forderungen aus der feministischen Ecke bis heute weitestgehend entweder ignoriert, jedenfalls aber bei weitem nicht in jenem Ausmaß wie die Vergatterung der Frau Burtscher medial gepäppelt werden. Und DAS sollte uns eine Lehre sein. Und das sollte auch zur Revolte führen, nicht zu einer noch dazu alte Frauen diskriminierenden „OMA-Revolte“ (die ist ja sehr lieb und entzückend, nicht wahr?), sondern zu 5 Fingern die zur Faust werden. Diesmal halt nicht nur in rot, sondern vor allem in LILA

Wir meinen: Bedingungsloses Grundeinkommen statt Mutterkreuz!

    ursprünglicher Beitrag zur Kundgebung am 1.9.2017 in Wien:

    Frauen verdienen weniger, arbeiten mehr unbezahlt und kriegen dann weniger Pension.

    Die Oma-Revolte von Gertraud Burtscher will das ändern und kämpft für mehr Geschlechtergerechtigkeit auch im Bereich Pensionen – zB bei der Anrechnung der Kindererziehungszeiten.

      Wann und wo?

    Am 1. September am Heldenplatz in Wien, ab 16h

    Nähere Infos auf Facebook bzw in den Medien, zB Standard

    Einladung/Forderungen
    Zahlenbeispiele

Über Frauenrechte verteidigen !!!

Der Blog "Mütter ohne Rechte!!!" wurde im Oktober 2012 gestartet, um den Frauen und Müttern eine Stimme zu geben gegen den derzeit so deutlich wahrnehmbaren Rollback und der ständigen Beseitigung von Frauen- und damit Menschenrechten. Antifeminismus bedeutet mit Sicherheit NICHT Emanzipation des Mannes!
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