Nochmals: Was kann unser blog?

Liebe Frauen, nur um keine falschen Hoffnungen zu erwecken: Unser Blog ist zur Veröffentlichung und Vernetzung von Fallgeschichten, Erfahrungen, Austausch von Argumenten und Meinungen gedacht – das kann der Blog leisten und mit eurer tatkräftigen Unterstützung beim Bloggen läuft das auch immer besser! Danke an euch! Was wir leider nicht können: Euch in euren konkreten Verfahren unterstützen – wir sind keine Frauenberatungsstelle, wir sind keine Rechtsanwältinnen, wir sind nicht das Jugendamt, und schon gar kein feministisches Familiengericht! Und wir haben auch kein Geld um euch zu helfen. Unser Blog soll zeigen, wie Frauen als Mütter um ihre Rechte kämpfen müssen, wie sie behandelt werden und wie sie von machthungrigen Vätern schikaniert und fertig gemacht werden. Und wenn’s wieder mal um die armen rechtlosen Väter geht oder wenn’s wieder mal ein neues Familienrecht geben soll, weil die armen Väter immer noch so rechtlos sind, werden wir mit euren Geschichten und Erfahrungen in die Verhandlungen gehen und Öffentlichkeitsarbeit und Lobbying für die Mütter ohne Rechte machen – VERSPROCHEN!

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Das feministische Matriarchat

Nein, wir wollen skurrilen Thesen aus Kreisen der Väterrechtler KEINEN Raum geben, aber einige Schmankerln wollen wir Euch nicht vorenthalten:
Habt Ihr gewusst, dass
– der ganze Staat feministisch unterwandert ist?
– die Frauenministerin mit ihrem Riesen-Budget alle einkauft und ihre Leute überall hineinbringt?
– Statistiken gefälscht werden von wildgewordenen Feministinnen?
– Gerichte und Jugendämter von Feministinnen unterwandert sind, damit immer nur die Mütter Recht bekommen?
– last but not least: auch die Polizei im festen Würgegriff der Feministinnen ist, weshalb sich von wildgewordenen Weibern malträtierte Männer gar nicht hintrauen?

NO COMMENT!

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Frauentag

Das Bloggerinnen-Team wünscht euch einen kämpferischen Frauentag! An Themen herrscht kein Mangel wie wir aus euren letzten Postings gesehen haben. Und wir freuen uns total, dass langsam ein bissl Schwung in die Debatte kommt! Weiter so, Ihr Lieben! Gehen wir in die Offensive! Überlassen wir nicht den weh klagenden Vätern den öffentlichen Raum – Nehmen wir uns den Raum! Wir Frauen haben sicher noch viel mehr Geschichten zu erzählen, Erfahrungen und Argumente auszutauschen. Denn: wir sind gut, wir sind g’scheit, wir sind viele, wir sind die Mehrheit!

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Das BZÖ produziert sich als „Familienpartei“ mit Prioritäten für Maskulisten und Väterrechtler

Was will Frau schon erwarten von einer Partei, die sich von der FPÖ abgespalten und ordentlich „vergogelt“ hat in den damit verbundenen Machtvorstellungen… Die Partei könnte tatsächlich dem Onkel aus Canada zum Opfer fallen, der wird mächtig dreinhauen bei der kommenden Wahl. Daher macht sich Häuptling Bucher und seine Mannen schon jetzt massiv für die angeblich diskriminierten Männer – nein, für die Väter – stark, nämlich jenen, denen die Frau abgehaut ist. So als wäre Scheidung oder Trennung  in Österreich verboten und die diversen Beziehungen wieder unauflöslich – ganz ohne Vatikangesetze. Die Vätergelüste gehen dahin, dass die geschiedenen Männer automatisch in allen Belangen der Kinderchens mitreden dürfen, und wir sind schon gespannt, wie weit und wie frauenfeindlich sich das BZÖ im Wahlkampf diesbezüglich darstellen wird. Das grade verabschiedete Gesetz reicht ihnen nämlich nicht. Die Herren sollen wieder was zu Reden haben, nicht nur im eigenen Haus, sondern auch im davon getrennten!

Dabei könnte sich das BZÖ, aber auch andere, die ähnlich ticken, schon längst mal an die tausenden Väter wenden, die den Kindesunterhalt nicht bezahlen und ihre Kinder somit ganz massiv diskriminieren. Jene, die sich den Unterhalt lieber vom Steuerzahler ausborgen und nicht zurückzahlen. Es sind Millionen an Euros, von denen hier die Rede ist. Doch damit läßt sich ja kein Alimentationsschuldner für eine Stimme in der Wahlzelle motivieren.

Wenn dann nach der Wahlschlacht, die bestimmt insgesamt nicht lustig sein wird, diese Partei „Bündnis Zukunft Österreich“ Dank des Onkels aus Canada von der politischen Bühne verschwindet, werden wir ihr kein Tränchen nachweinen. Versprochen.

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Gemeinsame Sorge für oder gegen Gewalt?

So, jetzt haben wir sie, die neuen Sorgerechtsregelungen! Die LeserInnen dieses Blogs wissen wovon wir sprechen, deswegen ersparen wir uns weitere Details, um sie nicht zu langweilen.

Die Frauenministerin und mit ihr die SP-Frauen freuen sich: Sie haben zäh verhandelt, die automatische gemeinsame Obsorge erfolgreich verhindert und überhaupt, sie sind ja sooooo modern – ???

Die gemeinsame Obsorge nach der Trennung haben wir bereits seit 2001, damals beschlossen von schwarz-blau, gegen vehementen Widerstand der SPÖ. Die am 28.11. im Justizausschuss beschlossene Gesetzesnovelle legt noch ein Schäuferl nach: Gemeinsame Obsorge soll nun auch gegen den Willen eines Elternteils vom Gericht verfügt werden können. Gleichzeitig werden mit betroffener Miene Statistiken zu häuslicher Gewalt gegen Frauen präsentiert. Mittels Frauenbarometer 4 mit Schwerpunkt GEWALT. Die 51 Prozent Frauen, die bereits häusliche Gewalt erfahren haben, werden sich durch eine Regelung, die sie zur Gemeinsamkeit mit ihren Messerstechern und Prüglern und Würgern vergattert, sicher wärmstens unterstützt fühlen, oder?

Gerade zu Weihnachten steigen die familiären Gewalttaten sprunghaft an, Opfer sind überwiegend Frauen und Kinder – alle Jahre wieder! Aber wahrscheinlich werden die Messerstecher friedlicher, wenn das Gericht die gemeinsame Obsorge verfügt hat – oder meldet da jemand Zweifel an? Letzten Sonntag – es war der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen – haben es zwei Frauen nicht überlebt und zwei entgingen knapp ihren Peinigern – wie viele werden es demnächst sein? Oh du fröhliche, oh du selige….

Wir wünschen den SPÖ-Frauen und allen Verfechtern der modernen Errungenschaften einer erzwungenen Gemeinsamkeit jedenfalls ein friedliches Fest – nächstes Jahr werden wir dann hoffentlich erfahren, ob das moderne neue Familienrecht auch den geprügelten, vergewaltigten und niedergestochenen Frauen mehr familiäre Harmonie gebracht hat – wenn wir’s noch erleben….

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FLASHMOB 20.11., 13h30!!

Alle empörten Frauen – bitte kommen!

Flashmob gegen die gemeinsame Obsorge durch Gerichtsurteil!

Dienstag, 20.11., 13h30, vor dem Parlament

An diesem Tag findet um 14h ein ExpertInnen-Hearing zum neuen Kindschafts- und Namensrecht statt. Kernpunkt: Gemeinsame Obsorge soll auch gegen den Willen z.B. der Mutter durch Gerichtsurteil erzwungen werden können. Wie soll das gehen? Die Bedenken, die zahlreiche Organisationen dagegen in der Begutachtung vorgebracht haben, wurden nicht berücksichtigt. Die Plattform 20000 Frauen ruft daher zu einer Aktion vor dem Parlament auf: Sie wird zeigen, wohin richterlich angeordnete Gemeinsamkeit führen kann!

Kommt und protestiert – jede Stimme zählt!

Hintergrund:
Der Ministerrat hat beim Schreiben des Protokolls am 13.11. das Gesetz ,durchgewunken‘. Eine knappe Woche nach Ende der Begutachtungsfrist ist das ein Skandal, nachdem es doch von vielen Seiten ernste Bedenken gab. Nicht nur seitens der Plattform, auch vom Frauenring, dem Netzwerk der Frauen- und Mädchenberatungseinrichtungen, der autonomen Frauenhäuser, von Familienverbänden, RichterInnen, Standesämtern, Familienberatungseinrichtungen etc. siehe:
http://zwanzigtausendfrauen.at/2012/10/obsorgedebatte/
Die nächste Etappe ist der Justizausschuss und die Plattform-Frauen haben beschlossen, eine Protestaktion durchzuführen. Die 2 Sitzungen des Justizausschusses, in denen das behandelt wird, sind am 20.11. zwischen 14:00 und 17:00 und am 28.11. zwischen 10:00 und 13:00.

Aus der Presseaussendung der Plattform:

„Protestaktion für Veränderungen im vorliegenden Gesetzesentwurf und gegen eine Husch-Pfusch-Aktion des Gesetzgebers

Nach den Bestimmungen im Entwurf kann nach einer sogenannten „Abkühlphase“ von sechs Monaten oder länger die gemeinsame Obsorge gerichtlich verfügt werden – auch gegen den Willen eines Elternteils. „Diese gerichtlich verordnete gemeinsame Obsorge darf nicht Gesetz werden“, fordert Plattform-Vertreterin Rosemarie Ertl. Wenn sich die Elternteile einig sind, brauchen sie weder Urteil noch Gericht. Bei Konflikten ist es für alle Beteiligten besser, wenn ein Elternteil allein verantwortlich ist.

Von Frauenhäusern und anderen Fraueneinrichtungen gibt es zudem schwerste Bedenken gegen die „Abkühlphase“. „In Gewaltbeziehungen bedeutet das eine Verlängerung der Gewalt und eine Traumatisierung von Kindern und Frauen. Ein gewalttätiger Partner hat seinen Anspruch auf das Sorgerecht verloren. Das muss gesetzlich garantiert sein!“ fordert Ertl. Gefordert wird außerdem eine dem Gericht vorgeschaltete Schlichtungsstelle, um Konflikte im Fall von Trennungen nicht noch zu verschärfen.

Neben diesen inhaltlichen Aspekten richtet sich die Protestaktion der Plattform 20000frauen auch gegen demokratiepolitische Defizite im Gesetzgebungsprozess. Die Begutachtungsfrist für den Entwurf endete am 5.November, am 13. November wurde die Regierungsvorlage im Ministerrat beschlossen und eine Woche später kommt sie in den Justizausschuss, der sie am 28. November absegnen soll. „Bei diesem Termindruck müsste jemand schon rund um die Uhr schuften, um die fast 50 Stellungnahmen wirklich zu berücksichtigen. Für Verhandlungen war da sicher keine Zeit. Unsere Stellungnahmen und Expertinnen-Inputs verkommen bei solchen Husch-Pfusch-Aktionen zu Alibiaktionen und zur Beschäftigungstherapie, und das Parlament wickelt nur noch einen Schaukampf ab“, kritisiert Ertl.“

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Kompromiss schön?

Am Montag, 5.11., endete die Begutachtungsfrist zum Entwurf des neuen Familienrechts – Stichwort: Gemeinsame Obsorge auch gegen den Willen eines Elternteils.
Wollen wir das? Diesen Kompromiss auf Kosten der Frauen??? Trotz kritischer Stellungnahmen – siehe http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/ME/ME_00432/index.shtml – wurde verlautet, es gebe keinen Verhandlungsspielraum mehr, das sei halt ein Kompromiss… Und dafür haben wir geschrieben, gearbeitet, argumentiert???? Übrigens, alles nachzulesen, immer top aktuell – auf der Website der Plattform 20000 Frauen, unter: http://zwanzigtausendfrauen.at/2012/10/obsorgedebatte/ Dort sind auch Beispiele, wie’s in der Praxis wirklich ausschaut – und wir ersuchen Euch aus aktuellem Anlass nochmals:

Unterstützt mit Erfahrungsberichten, Infos, Aktionen unsere Bemühungen, dass nicht alles genau so Gesetz wird, wie’s ihm Entwurf drinnen steht!!!

Außerdem: Glaubt Ihr, dass das Parlament – immerhin unsere VolksvertreterInnen – auch noch was zum Reden hat?? Denn eigentlich beschließen ja die Abgeordneten die Gesetze, und nicht die Regierungsparteien – brauchen wir einen Arzt für solche demokratiepolitischen Visionen?

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Wir suchen Frauen mit (schlechten) ‚Erfahrungen‘ mit Väterrechtlern

Hier geben wir besonders jenen Frauen eine Stimme, die öffentlich ihre Erlebnisse mit Väterrechtlern schildern möchten. Jenen, die sich von ihren Männern getrennt haben (oder sich trennen möchten) und dann ihre blauen Wunder erlebt haben oder grade erleben…

Die Beiträge werden vor Veröffentlichung redigiert, können selbstverständlich auch anonymisiert veröffentlicht werden. Rückfragen unsererseits sind möglich und in besonders schlimmen Fällen ist auch persönlicher Kontakt sowie zeitlich limitierte Unterstützung  ist denkbar.

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Warum dieser Blog MÜTTER OHNE RECHTE!!! ?

Mütter haben nach wie vor alle Pflichten, aber die Rechte sollen ihnen von angeblich entrechteten Vätern nun wieder streitig gemacht werden. Medien, aber auch PolitikerInnen, stehen im Dauerfeuer einer kleinen Minderheit von rabiaten Väterrechtlern, die mit der Emanzipation und Selbständigkeit von Frauen und Müttern nicht klar zu kommen scheinen… Und in den öffentlichen Denunziationen durch Väterrechtler und Maskulisten kommen die betroffenen Frauen niemals zu Wort.

Dieser Blog soll primär österreichisches Recht zum Inhalt haben und den Müttern  ohne Rechte eine Stimme geben: konkrete Fallgeschichten und aktuelle Informationen werden hier veröffentlicht.
Die Beiträge werden redigiert, weil wir den Frauen und Müttern, die sich gegen machthungrige, oftmals zahlungsunwillige und streitlustige Väter wehren müssen, hier einen Raum für ihre Geschichten geben wollen. Frauen und Mütter und – solidarische – Männer, nehmt euch diesen Raum!

 

 

 

 

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