Hinweis in eigener Sache

Liebe LeserInnen, es lohnt sich auch, die in der Leiste rechts gelisteten Links anzusehen – wir haben gerade einige zwar nicht mehr ganz neue, aber sehr interessante und eindrucksvolle Artikel über Sorgerechtsfälle hinzugefügt, die uns LeserInnen dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt haben – Lesen lohnt sich!

euer bloggerinnen-team

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Die entsorgte Mutter – wieder eine wahre Leidensgeschichte

Die erschütterndsten Geschichten schreibt oft das Leben selbst – banal, aber wahr. Wir bloggen heute – wieder mit Erlaubnis der Betroffenen – die Leidensgeschichte einer fünffachen Mutter. Spannend nicht nur das persönliche Erleben eines jahrelangen grausamen Krieges mit Gerichten und Ämtern, der Mutter und Kinder bis an die Grenzen – teils auch jenseits der Grenzen – des emotional und finanziell Verkraftbaren gebracht hat; auch die beliebige Auslegung von Rechtsbegriffen wie „Gefahr in Verzug“, oder bei Festlegung der Unterhaltspflichten die berühmte „Anspannungstheorie“ – sprich, Sorgeberechtigte müssen sich anstrengen, ihre Unterhaltspflichten zu erfüllen – wer sich da wohl mehr anstrengen muss??? – spricht Bände. Wie fühlt sich eine Mutter mit all diesen Erfahrungen in der Gesellschaft? und wie geht es den Kindern damit?

Seht, hört und lest selbst:

Video Die entsorgte Mutter
Die Geschichte
Pressetext

Ihr könnt Johanna auch selber kontaktieren, zb über facebook, wo sie Mitglied einer Gruppe betroffener Mütter ist:

Müttergruppe auf facebook

Aber Achtung, es gibt auf facebook auch eine Gruppe Mütter ohne Rechte – der Titel ist offenbar unserem blog entnommen: Diese Gruppe wird von Väterrechtlern betrieben; ein dort geposteter Hinweis auf unseren blog wurde umgehendst wieder entfernt und die Posterin ausgeschlossen – also seid vorsichtig!!

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Eine Leidensgeschichte

Wir wollen heute einmal die leider wahre Leidensgeschichte einer ums Sorgerecht kämpfenden Mutter veröffentlichen; sie hat uns das ausdrücklich erlaubt. Also:

„Ich weiß nicht mehr, was ich tun kann und bin sehr verzweifelt.

Seit mehr als zwei Jahren lebe ich von meinen Kindern getrennt. Mein Mann sperrte mich damals von der Ehewohnung aus, weil ich ohne seine Zustimmung Rechtsberatung aufsuchte. Ich zog damals ins Frauenhaus ein und beantragte sofort das alleinige Sorgerecht, er tat das Gleiche. Aufgrund meiner depressiven Erkrankung hat der Richter die Kinder vorübergehend beim Kindesvater gelassen, mich durften sie an 10 Stunden in der Woche besuchen. Die Kinder waren damals 2 Jahre und 10 Wochen alt, das Jüngere war vollgestillt. Es sollte ein psychiatrisches Gutachten über uns beide gemacht werden. Die Sachverständige war leider eine Bekannte von einem Verwandten des KVs und da er ebenso Arzt ist, war sie äußerst parteiisch. Sie hat mir gar nicht geglaubt, drehte alles gegen mich. Beispiel ihrer Gedankenflüsse:
SV:“Womit haben Sie ihren Mann dazu gebracht, dass er Sie mit Faust ins Gesicht schlägt?“
Ich:“Wir haben gestritten, aber ich weiß nicht, was genau ihn so wütend machte.“
SV schloss davon, dass ich mangelndes Einfühlungsvermögen habe, was mit der Erziehungsfähigkeit nicht vereinbar ist. Aufgrund dieses Gutachtens wurde mir zuerst Obsorge entzogen, ich habe erfolgreich berufen.

Inzwischen bezahlte ich mir ein Privatgutachten, laut welchem bei mir keine psychische Erkrankung vorliegt, das Erstgutachten mehrfach mangelhaft und nicht nachvollziehbar ist und bezüglich der Obsorge ein kinderpsychologisches Gutachten erstellt werden soll. Dieses hat es bis jetzt nicht gegeben, niemand hat mich gesehen, wie ich mit den Kindern umgehe. (Komisch, wenn man daran glaubt, dass es ja um meine Erziehungsfähigkeit geht….).

Momentan sehe ich die Kinder an zwei Tagen in der Woche. Ich will, dass die Kinder überwiegend bei mir leben und dass ich sie erziehen kann.

Meine Gründe:
1) Der KV hat nicht genug Zeit für die Kinder (Schichtarbeit usw.) und er überlässt die Kinder regelmäßig Babysitterinnen. Er hat auch vor, dass seine neue Partnerin (schon zweite seit unserer Trennung) zu ihm kommt und
sich um die Kinder kümmert
2) Der KV hat eine frauenfeindliche Einstellung und war mir gegenüber gewalttätig (Verbote die Wohnung zu verlassen, meine Freunde zu kontaktieren, zu arbeiten; Beschimpfungen, üble Nachreden, Erniedrigungen; körperliche Gewalt bis zum Spitalaufenthalt; Wegnahme von Dokumenten, Geld, Handy; Bespitzelung usw.)
3) Mangelnde Pflege des KVs: er lässt die Kinder stundenlang vor dem Fernseher sitzen, die Kinder sind oft verwahrlost, die Wohnung schmutzig (Geruch, Schimmeln…)
4) Hetze des KVs gegen mich: er sagt den Kindern, ich wäre schlimm, hätte sie verlassen, sie planen zusammen, sie würden mich ins Klo stecken und spülen, er fordert sie auf, mich zu schlagen (und sie tun das)
5) Er hat die Kinder schon einmal gegen meinen Willen und gerichtlichen Ausreiseverbot ins Ausland gebracht, mit beiden blieb er dort 3 Monate lang, dann kam mit der Älteren wieder zurück, die Jüngere (damals 1 Jahr alt!) ließ er aber dort bei seiner Mutter weitere zwei Monate, weil sie keinen gültigen Reisepass hatte und ohne diesen ins Flugzeug nicht reingelassen wurde. Inzwischen geht er angeblich immer wieder ab und zu ins Ausland, wieder ohne Reisepässe… dieses Mal nur in der EU, also geht es ihm durch…
6) Er hat manchmal komische Meinungen/Verhalten. So lehrte er z.B. eins der Kinder den Hitlergruss. Er unterscheidet verschiedene „Klassen“ von Menschen.

Meine Anwältin ist auch verzweifelt und meint, sie habe so was noch nie gesehen. Sie Sagt, sie könnte eine Beschwerde gegen den Richter machen und dann bekomme ich einen anderen, aber von gleichem Gericht und der Andere ist noch schlimmer (das stimmt, ich habe mit ihm einmal geredet und er war ziemlich daneben. Auch unter Anwälten sei er schon bekannt).

Den nächsten Gerichtstermin haben wir in einem Monat.“

Also, wir haben zuerst mal geschluckt – es verschlägt einem ja die Worte! Gewalt, Nazi-Ideologie und die Psychopathologisierung – immer schon eine bewährte Waffe gegen Frauen! „Die spinnen ja, sperrt sie weg!“ Wir haben der leidgeprüften Mutter geraten, sich wenigstens auch mal an eine Frauenberatungsstelle zu wenden bzw ihre Geschichte zu veröffentlichen – das tun wir hiemit. Bitte lesen und kommentieren – vielleicht können wir Frau X ja wenigstens den Rücken stärken!

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Streit ums Sorgerecht – immer und überall!

Und wieder ein internationaler Kampf ums Sorgerecht: Wir kennen den Fall nicht aus eigener Wahrnehmung, aber die Berichte sind spannend und lassen grausame Hintergründe vermuten:

Im Fall Sofia scheint es NICHT ums Kindeswohl zu gehen – lest selber!

Mittwoch, 7. August 2013, 18h, Ballhausplatz in Wien, gibt’s eine Kundgebung:

Ankündigung im Standard

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Welcher Teufel reitet eigentlich den „Väter-ohne-Rechte“-Obmann (a.D.) Martin Stiglmayr?

Am 15. Juni 2013 versammelten sich neuerlich die erzürnten GlaubenswächterInnen rund um den militanten selbsternannten katholischen Lebensschützer und Rechtsanwalt Alfons Adam am Stephansplatz. Diesmal waren sie in ihrer mobilisierenden Ankündigung etwas schlauer als im Vorjahr. Diesmal täuschten sie einen „Marsch für Familie“ vor, obwohl es doch wieder nur eine provokative Versammlung rabiater HomohasserInnen gegen die alljährliche Regenbogenparade in Wien war.
Und mitten drinnen als schier hysterischer Redner mitsamt „Väter ohne Rechte“-Transparent: Der Ewald Stadler-Mitarbeiter Martin Stiglmayr. Das wehrhafte Christentum im BZÖ hat einen väterrechtlerischen Mitkämpfer zusätzlich!
Seine am Stephansplatz zelebrierten öffentlichen Ergüsse gegen die Rechte einer begründet empörten Minderheit zeigen das Strickmuster eines Biedermannes: „…Ihr alle, Ihr alle, wie Ihr da drüben seid, habt einen Vater und eine Mutter gehabt. Das wollt Ihr leugnen! Ihr wollt leugnen, dass Ihr aus Vater und Mutter entstanden seid!“, unterstellt er unter Berufung auf die „Natur und Naturgesetze“.
Und er geht noch einen Schritt weiter: „…Und wir bringen Euch nicht um, wir bringen Euch nicht um, wir lassen Euch wie Ihr seid. Im Unterschied zu manchen islamistischen Ländern, dort werdet Ihr nämlich umgebracht. Aber was ist Euer Dank? Was ist Euer Dank dafür, dass wir Euch leben lassen? Euer Dank ist, Ihr wollt mehr. Ihr wollt mehr und immer mehr und immer mehr! Und das finde ich gut. Das ist gut, dass Ihr mehr wollt. Denn vielleicht helft Ihr uns damit, die Menschen wach zu rütteln, all die Menschen, die hier am Stephansplatz stehen und schlafen. Wir sind hier, um Euren Weckruf zu unterstützen: Wacht auf Ihr Familien! Wacht auf Väter und Mütter! Kämpft mit uns gegen die Zerstörung unserer Gesellschaft…“
Der Saubermann Stiglmayr träumt aber auch von Mord und Totschlag und stellt die Arbeit der Frauenministerin mittels drohendem Doppelmordes in Frage: „Was passiert, meine Damen und Herren, mit Kindern aus dem Migrationshintergrund, was passiert mit türkischen, arabischen, moslemischen Kindern? Meine Damen und Herren! Was passiert, wenn der Vater das Homopärchen erschießt, weil er die Schande seinem Sohn nicht antun möchte. Ist das vielleicht die Gewaltstatistik, die sich Heinisch-Hosek wünscht, damit sie endlich sagen kann, „die Männer sind Gewalttäter?“– seine AnhängerInnen spenden lauten Applaus!
Stiglmayr hält sich für einen Brandredner, er keift und geifert und redet sich sehr schnell in einen regelrechten Wirbel hinein und spekuliert laut mit den Gedanken, die andre (auch) haben könnten. Nachzuhören unter Redemitschnitt .

Ein Besuch bei einem Facharzt wäre zur Korrektur eines derartigen Weltbildes eine ganz realistische Option, bevor noch was passiert! Oder besuchen Sie einen Exorzisten, denn Ihre Gedanken sind sehr böse, Herr Stiglmayr!

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Väter, Männer, Rechtsextreme – und die katholische Kirche?

Spannende Enquete heute in Wien, im noblichen barocken Rahmen des Schloss Laudon: Warum sollen Frauen nicht schließlich auch mal auf Staatskosten nobel tagen und luxuriös gefüttert werden? (Auch wenn frau sich schon fragt, ob so viel Luxus angesichts der ökonomischen Situation vieler Frauen nicht ein bissl daneben ist…. )

Thema: Maskulinismus – Antifeminismus. Hochinteressante Key-notes über die Ansichten und die Politik der Maskulisten, aber auch über ihre Vernetzungen mit Abtreibungsgegnern, Väterrechtlern, Journalisten, und Exponenten der katholischen Kirche. Da wird transparent, woher Geld, Macht, mediale connections kommen.

Und was können wir tun? Gegenöffentlichkeit, Gegenstrategien, Forderung nach einer Frauenschiene im ORF, die nicht zensuriert wird bzw deren Redakteurinnen nicht abgesägt werden, offensive Vertretung unserer Forderungen, und vieles mehr!

Wie schon oft geschrieben hier: auch unser blog ist ein Stück Gegenöffentlichkeit – also postet, schreibt, kommentiert! Wir wollen nicht immer nur auf hate speech im Internet reagieren, frauenfeindliche postings beantworten – nein, veröffentlichen wir doch unsere eigenen Geschichten und Meinungen auf unseren eigenen Seiten!

Mehr über die Enquete in Kürze auf der Seite der Frauenministerin

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Veranstaltungshinweis 7. Juni

Hochinteressante Enquete der Frauenministerin gemeinsam mit der Plattform 20000Frauen:

7. Juni, Schloss Laudon, Wien

Maskulinismus.Anti.Feminismus

Informieren, Diskutieren, Strategien entwickeln – wir fürchten uns nicht, wir HANDELN!!

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Frauen, Männer und die Politik

Sind wir bösen Weiba wieder mal schuld? Daran, dass die Männer diskriminiert und zu Opfern werden? Weil wir so eine militante feministische Politik machen und Gerichte und Behörden unterwandern, Statistiken fälschen, und noch vieles mehr, was larmoyante Herren der Schöpfung uns unterstellen? Dazu ein Lesetipp: „Um Männer muss sich Frauenpolitik nicht kümmern auf diestandard.at.

Ein Stück Gegenöffentlichkeit, genau wie dieser Blog!

Jetzt warten wir gespannt auf Eure Artikel, Kommentare, Meinungen, Kritiken dazu – die Riege der frauenfeindlichen Poster hat sich bereits nachhaltig ausgekotzt… – Ladies and Gentlemen, JETZT SEID IHR DRAN!

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Kinder oder keine

… bestimmen wir alleine – hat es in der Frauenbewegung mal geheissen. Schnee von gestern? Nein! Familienplanung, Verhütung, die Entscheidung für oder gegen Kinder sind nach wie vor in den Augen vieler Frauensache. Kinder verändern das Leben von Frauen stärker als das von Männern. Eine von Paul Zulehner ua 2009 durchgeführte Studie – „Männer in Bewegung – Zehn Jahre Männerentwicklung in Deutschland“ zeigt, dass auch so genannte „moderne“ Männer, die mit ihren Partnerinnen Halbe-Halbe machen, so lange beide arbeiten und kinderlos sind, in ihre traditionellen Rollen zurück fallen, so bald Kinder da sind – eben so wie ihre Partnerinnen. Und es gehen ja auch nur ungefähr 5 Prozent der Männer in Karenz (nur im öffentlichen Dienst sind es doppelt so viele, am meisten bei Polizei und Heer – ??)

Die Entscheidung für oder gegen Kinder ist daher gerade für Frauen Selbstbestimmung über ihr Leben, ihre Lebensplanung, ihre work-life-balance.

Verhütung und Abtreibung sind immer noch Tabu-Themen: Vor Wahlen, nach Wahlen – reden wir lieber nicht drüber, könnten ja schlafende Hunde wecken, usw – und wann reden wir dann eigentlich drüber?? Schmutziges Thema, lieber schweigen, so lang, bis schwangere Frauen ihre Schwangerschaften verleugnen, Neugeborene am Klo abnabeln und dann im Plastik-Sackerl entsorgen? So lang, bis überforderte junge Mütter mit ihren Babies aus dem Fenster springen? So lang, bis Mütter und Väter ihre ungewollten Kinder halb oder ganz tot prügeln?

Nein! SELBSTBESTIMMUNG JETZT! fordert die Plattform 20000Frauen. Reden wir drüber, über Abbrüche in Spitälern, über staatliche Kostenübernahme, über Familienplanung und Selbstbestimmungsrecht. In unseren Nachbarländern, wo zB Abbrüche in Spitälern auf Kosten der Krankenversicherung durchgeführt und Verhütungsmittel teils sogar gratis abgegeben werden, ist die Abbruchrate wesentlich niedriger als in Österreich (europaweit ist Österreich an zweiter Stelle hinter Rumänien; die Schweiz, Deutschland, Niederlande hingegen haben nicht mal ein Drittel so viel Abbrüche) und weil ein Schwangerschaftsabbruch immer nur eine Exit-Strategie ist, fordert die Plattform auch eine Verhütungs-Offensive: Reden wir drüber, an Schulen, mit jungen Menschen, mit Frauen und Männern. Und: Verhütung und Abtreibung dürfen keine Kostenfrage sein!

Last but not least: Schluss mit der Kriminalisierung von Frauen, die über ihre Mutterschaft selber entscheiden wollen! Blinddarmoperationen sind auch nicht im Strafgesetzbuch geregelt, warum gerade dieser medizinische Eingriff? Braucht die Republik immer noch Soldaten wie einstmals die Kaiserin Maria Theresia? Oder heisst das heute SteuerzahlerInnen und „ja wer soll denn sonst die Pensionen zahlen??“ Frauen sind keine staatlichen Gebärmaschinen! Der Schwangerschaftsabbruch gehört NICHT ins Strafgesetzbuch!

Die Plattform-Frauen werden noch im April ihre Forderungen mit dem Gesundheitsminister und der Frauenministerin besprechen. Diesmal soll – auch nicht im Wahlkampf! – das Selbstbestimmungsrecht der Frauen KEIN Tabu sein!

Wir wünschen der Plattform viel Erfolg!

Forderungen nachzulesen auf der website der Plattform: Forderungen zu Schwangerschaftsabbruch und Verhütung

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Alle Macht den Müttern?

„Sollen Mütter alleine das Sagen haben?“ fragt die Barbara Karlich Show. Und hat auch uns angefragt, ob wir nicht teilnehmen wollen. Unsere Expertin, Juristin, Vorstandsmitglied im Frauenring, und zweifache Mutter Brigitte Hornyik, hat sich freiwillig gemeldet. Bei der heutigen Aufzeichnung wurde sie allerdings ins Publikum verfrachtet und kam überhaupt nicht zu Wort! Nicht mal als eine Diskutantin die Forderung nach „anderen Gesetzen“ erhob fand Frau Karlich es der Mühe wert, der Expertin das Wort zu erteilen. An sich ein spannendes Thema, aber in einer absolut niveaulosen Talk Show rettungslos zerredet. Schade! Wer dennoch sehen und hören will, WIE hirnfrei Mütter und Väter zu Erziehungsfragen weitgehend zusammenhanglos und unstrukturiert Gemeinplätze absondern und so ein Thema verhunzen, das uns als Frauen und Mütter hautnah betrifft, dem sei trotzdem der Sendetermin verraten: 26. April, 16h, ORF 2. Aber mit uns nicht mehr, werte Frau Karlich samt Show-Team!

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